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Sonnabend,
4.
April 2009 – Am Hafenrand unterwegs |
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Wenn
herrliches Frühlingswetter herrscht und die Museumswagen der
HOCHBAHN unterwegs sind, gibt es kein Halten mehr und es geht ab an die
Strecke. Der TU-Wagenzug sollte heute zwei Runden drehen, die erste
Fahrt des Tages nahm ich am Schlump auf. Drei Haltestellen weiter
sollte der Zug zunächst aussetzen, so dass auf die Art und Weise
eine bequeme Überholung des Zuges möglich wurde.
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Nach
diesem Foto ging es zu den Landungsbrücken auf die
Dachplattform. Dort blieb mir erstmal nicht anderes übrig,
als konzentriert in
den Tunnelmund zu schauen. Nach einiger
Zeit kam der Zug dann gefahren und in fast zeitloser Umgebung
quert der TU-Zug die Helgoländer Allee. |
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Die
Zeit der Hafenbarkassen geht zu Ende – eine EU-Richtlinie
sieht vor,
dass bis Ende 2012 die Barkassen mit zusätzlichen Lufttanks
ausgestattet sein müssen, damit sie "unsinkbar" werden.
Für die allermeisten – wenn nicht gar alle
– Barkassen alten Baustils wird dies das Ende bedeuten, da
ein Umbau wirtschaftlich nicht vertretbar ist. Inzwischen sind bereits
zahlreiche neue Barkassen im Einsatz – es wird Zeit, eine der
letzten Überbleibsel des klassischen Hamburger Hafens bildlich
festzuhalten. |
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Wenn
ein DT3-LZB am Horizont auftaucht, ist dies immer ein Foto wert
– sind
dies doch die letzten Fahrzeuge der HOCHBAHN mit alter Stirnfront.
Diese Fahrzeuge sollen so bald wie möglich in den
Verstärkungsbetrieb übergehen und nur noch in den
Verkehrsspitzen ihre Runden auf dem Ring drehen. Die Vorbeifahrt des
DT3 922 am Zombeck-Turm von 1940 konnte so nicht unfotografiert
bleiben. Über dem Eingang des als Restaurant genutzten
ehemaligen Bunkers prangt ein stilisierter Reichsadler, nur das
Hakenkreuz wurde 1945 herausgemeißelt. |
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Für
die Besuchergruppe waren nach Zustieg in der
Mönckebergstraße eineinhalb Ringrunden vorgesehen,
so dass ich mich nach den Fotos an den Landungsbrücken
aufmachte, um am Binnenhafen ein weiteres Motiv umzusetzen – was ich
vor
über 10 Jahren auf Diafilm gemacht hatte.
2010 wird
die Brücke durch einen Neubau ersetzt. Links die
U-Bahnhaltestelle Baumwall wird in diesem Zuge durchgreifend saniert
und erhält dabei so weit wie möglich das Aussehen von
1912
zurück. Die Halle wird künftig grau sein, die
Kunstoffensterrahmen werden durch historisch korrekte Fensterrahmen
ersetzt. |
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