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1. April – Hamburger Spezialitäten gehen und kommen
3. April – Pekingente wieder unterwegs
10. April – Mit einem Wismarer über die Gebirgsbahn
16. April – Mit 240 + x Pferdestärken durch die Vierlande
17. April – Osterfahrten auf „Hein Schönberg“
18. April – Die finale Vogelflugliniensaison beginnt
22. April – Eurodual über Ratzeburg
23. April – 50 Jahre Kopenhagen ohne Straßenbahn
30. April – Quirliges Gewusel in Skjoldenæsholm


Sonnabend, 30. April 2022 – Quirliges Gewusel in Skjoldenæsholm

721 040

Der letzte Besuch in Skjoldenaesholm liegt gerade eine Woche zurück und schon wieder dort? Dieses Wochenende waren einige der deutschen Wagenbetreuer in Skjoldenaesholm – einerseits um an den Fahrzeugen zu arbeiten, anderseits um nach den Einschränkungen der Pandemie (wie auch weitere dänische Fahrer) ihre Fahrberechtigung aufzufrischen. Das versprach einen vielfältigen Wageneinsatz, der am Ende noch um einiges bunter als erwartet ausfiel. Kurz nach Museumsöffnung rückte der Arbeitstriebwagen 13 aus Strausberg aus, an welchem an diesem Wochenende einige Arbeiten geplant waren und künftig wieder die Nummer 721 040 tragen wird.

Den Haag 824 und Strausberg 721 040

Der Wagen kam 2013 aus Strausberg nach Skjoldenæsholm, konnte dort aber in der Vergangenheit nicht verkehren, da die Radprofile ein Mischprofil für Fahrten auf Eisenbahngleisen hatten und nicht auf den im Museum altbrauchbar genutzten Kopenhagener Gleisen gefahren werden konnten. Im Zuge der Entwicklung eines Schmierwagens kam der Strausberger Wagen wieder in den Fokus, da mit diesem gleich mehrere Einsatzzwecke im Museum abgedeckt werden können.
Das Problem der ungeeigneten Radprofile konnte im vergangenen Jahr gelöst werden, nachdem die Radreifen im Museum auf das passende Maß abgedreht wurden. Zum auf Arbeitsfahrzeuge fokussierten Verkehrstag Ende Juli 2021 kam der Arbeitswagen erstmals zum
Einsatz, damals mit einer aus einem Eisenbahndienstfahrzeug umgebauten Transportlore. Im Zuge einer Drehfahrt trifft er auf den Den Haager Triebwagen 824, welcher recht selten im Museum zum Einsatz kommt und heute im Zuge der Auffrischungsfahrten ein gern genutztes Fahrzeug war.

721 040 und KS 22

Im Museum war die Abstellordnung in der Valby Gamle Remise in den letzten Monaten verändert worden, auch sollte der Pferdebahnwagen 51 aus seiner Abstellung geholt werden. Üblicherweise werden für Umsetzzwecke die Fahrzeuge aufgerüstet und mit eigener Kraft bewegt. Effektiver kann dies mit einem Rangiertriebwagen geschehen – das Aufrüsten der Wagen kann entfallen, nach dem Kuppeln sind lediglich die Handbremsen zu lösen. Während der Verband 22/283 über die Schleife wendet, zieht 721 040 die „Dukke Lise“ 701 aus der Remise.

721 040 und KS 701

Die Tw 701 bis 708 wurden ab 1949 von Københavns Sporveje (KS) in eigenen Werkstätten hergestellt, die Großraumwagen fanden keine Verbreitung, zehn Jahre nach dem Bau der acht Fahrzeuge wurde der Düwag-Gelenkwagen erfolgreich erprobt und in Serie gebaut. Nach Problemen mit der Bremssteuerung der Triebwagen wurden die Tw 701-708 bereits 1967 wieder außer Betrieb genommen und bis auf den 701 verschrottet. Der 701 wurde 1969 vom Verein Sporvejshistorisk Selskab (SHS) übernommen. Das Fahrzeug ist nicht betriebsfähig und kam in der Vergangenheit über eine Tageszulassung bei besonderen Anlässen zum Einsatz. 721 040 drückt den Wagen zurück zur Valby Gamle Remise.

Kuppelarbeiten

Für die weiteren Rangierfahrten wurde der Tw 701 kurzzeitig auf Gleis 16 geparkt.

721 040 und KS S1

Der Schleifwagen S1 ist Ausstellungsfahrzeug in der Valby Gamle Remise und fahrtüchtig. Der Wagen war 1900 als Akkumulatortriebwagen doppelstöckig gebaut, 1902 auf Betrieb mit Fahrleitungen umgebaut und 1924 einstöckig umgebaut worden. Ab 1952 diente der Tw 23 als Schleifwagen S1. Der bauartgleiche Schleifwagen S2 wurde im Museum bis 2007 als wieder doppelstöckiger Triebwagen 22 restauriert.

KS S1 und DOT Kopenhagen

Üblicherweise ist der S1 auf Gleis 11 ausgestellt, nach den Rangierarbeiten ist der Wagen wieder auf seinem Stammplatz angekommen. Links das Mock-Up des künftigen Straßenbahnwagens für Hovedstadens Letbane im Großraum København, welches nach Festlegung aller relevanten Ausrüstungsmerkmale dem Museum geschenkt wurde und dort nach und nach dem geplanten Endzustand entsprechend weiter ausgerüstet wird. Recht neu ist die Beschriftung mit dem Logo von Din Offentlige Transport (DOT), dem Verkehrsverbund für Seeland.

Lunding KS 587

Die Lundigwagen waren das klassische Gesicht der Kopenhagener Straßenbahn, nachdem die Düwagwagen die Zweiachser ersetzt hatten. Noch bis zum Ende der Straßenbahn in København im April 1972 waren einige Lundingwagen im Einsatz – durch Streckenstilllegungen freigesetzte Düwagwagen wurden zuletzt rasch nach Alexandria verschifft, die zuletzt noch eingesetzten Lundingwagen sind heute im Museum erhalten.
Der heute für die Fahrprüfungen als Fahrschulwagen eingesetzte Tw 587 kam ohne Beiwagen zum Einsatz, der passende Bw 1572 befindet sich aktuell in der Überarbeitung.


Lundigwagen NESA 929

Nach einer Neulackierung ist dieses Jahr der Zweirichtungstriebwagen 929 im Erscheinungsbild der NESA wieder im Einsatz. Der Triebwagen war bis 2009 bereits grundlegend neu aufgebaut worden, dabei wurde auch der bei KS nachgerüstete Mitteleinstieg entfernt. Die Farbgebung war bei der Restaurierung farblich nicht historisch korrekt ausgeführt worden, so dass der Wagen jetzt nochmals neu lackiert wurde. Speziell die dunkle Dachlackierung ist nun im richtigen Farbton. Beim entgegenkommenden Tw 587 der KS ist der Unterschied gut zu sehen.

721 040 und FS 50

Im Vordergrund die neue Gleisharfe mit fabrikneuen Gleisen. Der 721 040 schiebt den aus der Valby Gamle Remise geholten Frederiksberger Tw 50 in die Remise 1, wo er üblicherweise steht.
Nach Fertigstellung der Anbindung von Remise 3 wird sich die Abstellsituation deutlich entspannen und die Stellplätze können entsprechend den Zwecken Werkstatt, Ausstellung oder Betrieb in den entsprechenden Hallen geplant werden. Der 721 040 muss derzeit mangels Stellplätzen noch unter dem Carport stehen und für Fahrten von einem Rottenkraftwagen unter die Fahrleitung gezogen werden.


Lundingwagen 587

Tw 587 kehrt von der letzten Prüfungsfahrt des Tages zurück und setzt gleich vor die Remise 1 aus. Auf Spur A stehen die Fahrzeuge des Regelauslaufs bereit.

721 040 und Rostock 797

Nach Fertigstellung des Wagens 721 040 sind künftig zwei Rekowagen betriebsbereit. Der in Rostock zuletzt als Arbeitswagen genutzte Tw 797 kam 1993 zum Sporvejsmuseet Skjoldenæsholm und wurde 2010 bis 2012 in Rostock bei der RSAG durchgreifend saniert. Der Wagen vom Typ TZ70 wurde 1976 im Raw Schöneweide als Tw 35 für den VEB Nahverkehr Rostock gebaut, 1984 zum Tw 797 umgezeichnet und ab 1990 in orangener Lackierung noch bis 1993 als Arbeitstriebwagen genutzt.
Der spätere 721 040 wurde 1968
als Tw 5105 vom Typ TZ64-2 für den VEB Kombinat Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) gebaut, 1971 zum 217 304 umgezeichnet und im Dezember 1980 zum Arbeitstriebwagen 721 040 vom Typ TZA umgebaut.
Die Rekowagen entstanden iim Raw Schöneweide formell als Umbauten aus Fahrzeugen der Vorkriegszeit, im Falle des 721 040 war der Spenderwagen der 5416 vom Typ
TD07/25 – schon beim ersten Vergleich offenkundig nicht passend. Abgesehen von den ersten Rekowagen waren die späteren Wagen völlige Neubauten – als Umbau deklariert, um die vom Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) beschlossene Zentralisierung des Baus von Straßenbahnen in der Tschechoslowakei zu umgehen.

721 040 und Rostock 797

So leer präsentiert sich die Valby Gamle Remise selten. Der Rostocker Zug steht wieder auf seinem Stellplatz abgestellt, der 721 040 wird gleich drei Kopenhagener Wagen herausziehen. Die Valby Gamle Remise ist mit diversen Originalteilen aus der Geschichte der Kopenhagener bzw. dänischen Straßenbahngeschichte ausgestattet.

KSS 51

Für geplante Einsätze wurde der 1876 als Pferdeomnibus gebaute und ca. 1884 zum Pferdestraßenbahnwagen umgebaute Wagen 51 der Kjøbenhavns Sporvei-Selskab (KSS) auf Gleis 11 umgesetzt. Hier reichten zwei Mannstärken (2 MS) zum umsetzen des Wagens – wer sein Auto liebt, der schiebt …

Flensburg 36

Recht unscheinbar verläuft die 1978 eröffnete Zubringerlinie vom Parkplatz zum Museum auf Meterspur, auf der der Flensburger Tw 36 zum Einsatz kam, welcher zwischen 2010 und 2012 in Gera von Grund auf saniert wurde. 1978 verkehrte der Tw 36 in der ersten Besuchersaison noch auf der Zubringerstrecke, ehe der sanierungsbedürftige Wagen in Remise 1 die nächsten rund 30 Jahre in der Ecke stehend auf bessere Zeiten wartete.

Flensburg 36

In absehbarer Zeit soll am Skjoldenæsvej eine Schleife entstehen, die im Vordergrund zu sehende Fläche für die Schleife wurde bereits 2015 mit Boden von den Flächen der Remisenneubauten aufgeschüttet.

Flensburg 36

Mit etwas mehr Höhe wird die Meterspurstrecke schon etwas spektakulärer. Im Hintergrund das Gut Skjoldenæsholm, dessen Gutsbesitzer in den 1970er Jahren überhaupt erst die Ansiedlung des dänischen Straßenbahnmuseums auf der 1936 stillgelegten Trasse der Sjællandske midtbane und den Flächen um die Trasse ermöglichte.

Flensburg 36

Startete das Museum 1978 nur mit der Meterspurtrasse und der Remise 1, welche vornehmlich als Werkstatthalle und Sozialgebäude dient, kamen in den Folgejahren in mehreren Bauabschnitten bis 1998 die Regelspurstrecke nach Eilers Eg und die Valby Gamle Remise hinzu. Ab 2014 entstanden weitere fünf Neubauhallen, in der nächsten Zeit folgt noch eine beheizbare Mal- und Lackierwerkstatt. Der großzügig angelegte Golfplatz rund um das Museum schloss nach knapp über zehn Jahren Nutzung Ende 2019, die Flächen werden derzeit renaturiert. Die Sandbunker sind bereits weitgehend verschwunden.

Schmierwagen

In Skjoldenæsholm sind mehr Straßenbahnfahrzeuge als in manchem Kleinstadtbetrieb erhalten und fahrbereit. Diese Kleinbetriebe würden vor fast unlösbaren Aufgaben stehen, wäre ihre Fahrzeugpalette so groß wie sie in Dänemark ist.
Während an Hamburg 3657, Strausberg 13 und Düsseldorf 2412 Arbeiten an den Fahrzeugen vorgenommen werden, steht vor
København 587 der Eigenbauwagen bereit, welcher in Verbindung mit dem Strausberger Arbeitswagen eingesetzt werden und zur Kurvenschmierung dienen soll. Durch den kleinen Radius entsteht – gerade jetzt mit den fabrikneuen Schienen im Museum – in den Schleifen eine Geräuschentwicklung, auch ist entsprechend den (leidvollen) Erfahrungen so mancher Verkehrsbetriebe nicht auszuschließen, dass der Radreifenverschleiss zunimmt.

721 040

Schritt für Schritt wird der 721 040 weiter hergerichtet. Am Sonnabend wurden die seitlichen Begrenzungsleuchten gegen fabrikneue Exemplare ausgetauscht. Die verchromten Lampenringe waren bereits im vergangenen Jahr erneuert worden, doch war das Ausgangsmaterial offenbar untauglich, so dass bereits nach einem Winter deutliche Rostspuren auf den verchromten Lampenringen festzustellen waren. Nun müssen es erst einmal wieder die Vorgänger richten …

KS 567

Recht empfindlich ist der 2021 in Betrieb genommene Triebwagen 567, welcher zwischen 2012 und 2017 auf Bornholm neu aufgebaut wurde und bei der Restaurierung das aus dem Grazer Tw 133 (ursprünglich 1909 als Tw 2 der Straßenbahn Mettmann gebaut) gewonnene und leicht gekürzte Fahrgestell erhielt. Der Zug drehte am Nachmittag eine Proberunde nach Eilers Eg, wo derweil erste Picknicks stattfanden.

"491"

Zur Saison 2022 wieder aufgestellt wurde in der Schleife Eilers Eg der in der Werkstatt gründlich sanierte Wetterschutz in Form eines nachgebildeten „Scrap“ Wagens, welcher die fiktive Nummer 491 erhalten hat.

KS 567

Auf Bornholm weitgehend neu angefertigt wurde die Inneneinrichtung des Tw 567, lediglich die Trennwände zum Perron sind aus dem Triebwagen 267 übernommen worden.

KS 226

Zum Einrücken in die Wagenhalle werden an den Kopenhagener Wagen stets die Trolleystangen gedreht.

KS 470

Das Vorbild der Wetterschutzhalle „491“ – der Scrap-Triebwagen. Tw 490 steht zusammen mit Beiwagen 1065 zur letzten Runde des Tages nach Eilers Eg bereit. Im Hintergrund nähert sich der V6E 3657 auf einer Auffrischungsrunde für das Fahrpersonal. Mit Sonnenschein war an der sanierten Fassade dank Fotowolke erst einmal kein Foto drin.

V6E 3657

Unmittelbar bevor die Fotowolke auch am Teich Tobaksmarken zuschlug, passierte der V6E 3657 die aufgelassene Station.

NESA 929

Die letzte Fahrt des Planbetriebs nach Eilers Eg – NESA 929 passiert werksfrisch strahlend Tobaksmarken.

KS 22

15 Minuten nach Museumsschließung sortieren sich die Fahrzeuge an ihre Stellplätze. Der NESA-Tw 929 in die Valby Gamle Remise, der Cafévogn 2410 in die Remise 1. Anschließend wird der Verband 22/283 wegsetzen, das Personal spricht sich für die nötigen Fahrten ab. Der Hamburger V6E 3657 wird am Abend noch für eine Auffrischungsfahrt eine Runde drehen.

Lundingwagen KS 587 und Scrapwagen 1065

Der Lundingwagen 587 wird die nächsten Einsätze mit dem Scrap-Beiwagen 1065 absolvieren, solche Kombinationen waren in København üblich. Zunächst dreht der 587 noch eine Runde nach Eilers Eg, wobei der Wagen nach Abfahrt noch lange zu hören war, die Wagen sind zwar alt – aber zum alten Eisen gehören sie noch lange nicht …

Rostock 797 und 924

Auch der Rostocker Zug aus dem Rekotriebwagen 797 und dem Gothabeiwagen 924 rückte noch für eine Auffrischungsrunde aus. Der Unterschied von Trieb- zu Beiwagen in Höhe und Länge täuscht nicht, die Gothawagen waren im Vergleich zu den einfacher konstruierten Rekowagen rund 20 cm länger und 10 cm niedriger.

721 040

Für eine Drehfahrt rückte auch der 721 040 aus, die Rangierkupplung musste nach den Rangierfahrten auf die andere Seite zeigen damit der Schmierwagen gekuppelt werden kann. Hier durchfährt 721 040 Tobaksmarken.

V6E 3657

Als letztes Fahrzeug des Tages rückte der V6E 3657 aus, bei ihm kam etwas mehr Höhe zum Einsatz. Am Beiwagen V7BE 4384 werden Heizkörper instandgesetzt, so dass der Wagen derzeit nicht im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden kann und der V6E 3657 solo fuhr. Seit Wiederinbetriebnahme des Beiwagens im Juli 2016 kommt der V6E nur in Ausnahmefällen solo zum Einsatz.

721 040

Am wiederbefüllten Teich passiert 721 040 den einzelnen wartenden Fotografen.

V6E 3657

Die Rückkehr des V6E 3657 entwickelte sich unerwartet zu einem Geduldsspiel. Der Akku erlaubt zwar schon eine gewisse Flugzeit, aber die Gretchenfrage war, wann er denn tatsächlich aus Eilers Eg zurückkehrt. Die Vorwarnzeit in Form des Anrollgeräusches ist zu kurz, um an die passende Position zu fliegen – oder bei Bedarf einen Akkutausch durchzuführen. Rund 15 Minuten nachdem 721 040 passiert hatte, war das typische Sirren der Fahrleitung zu hören – und im Abendlicht passiert der V6E 3657 Tobaksmarken.

721 040 mit Schmierwagen

Zum Abschluss des Tages schmierte der 721 040 die Schleife im Museum. Im Wechsel mit Druckluft zur Rillenreinigung wird eine kleine Menge Schmiermittel auf die Schienenkopfinnenflanke gebracht. Die benötigte Druckluft kommt dabei aus einem im Arbeitswagen mitgeführten Luftkessel. Die installierte Beleuchtung sorgt dafür, dass auch bei Dunkelheit ausreichend Licht auf das Gleis vorhanden ist. Ein Vergleich mit den ersten Probefahrten von Juli 2018 zeigt den Fortschritt in der Entwicklung der mobilen Kurvenschmieranlage. Im Moment steht noch die feste Verkabelung zur Steuerung der Anlage an.

721 040 mit Schmierwagen

Die im Winter erneuerte Schleife ist wieder eingepflastert bzw. der Kies verfestigt. Der zwischen 1993 und 2013 bei der Strausberger Eisenbahn beheimatete Arbeitswagen 721 040 kann neben der Nutzung als Rangier- und Schmierwagen ggf. auch als mobile Arbeitsstation auf Strecke genutzt werden – der Laderaum ist beheizt. Der Wagen hatte in Strausberg die Nummer 13 erhalten, sie ist wie die in Berlin noch kurzzeitig vergebene neue BVG-Nummer 4502 nie am Wagen angeschrieben gewesen.

721 040 mit Schmierwagen

Ein letztes Foto, bevor die Schatten zu lang wurden. Der 721 040 fährt nochmals zur Schmierung durch die Schleife. Das Arbeitsergebnis der Runde zuvor ist bereits deutlich sichtbar.

Fotos in Google Earth © 2022 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de Nach oben