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3. November – Dämmerung in den Walddörfern
12. November – Grenzerfahrungen
13. November – Marschbahnersatzverkehr und Riesenmond
23. November – Im Wandel der Zeiten
26. November – Nachtfahrt mit dem VT 137 322
27. November – Denkmal unter Dampf und Denkmal auf Abruf





Sonnabend, 12. November 2016 – Grenzerfahrungen

101 100

Beim Blick aus dem Fenster am Vormittag schien eine klare Sonne vom Himmel und ermunterte zu einer kleinen Tour ins ungewöhnlich früh tief verschneite Umland. Nördlich schied aus – Schwanheide lag nahe. Doch auf dem Wolkenbild lag genau auf der früheren Grenzlinie zur DDR die Hochnebelgrenze. Da sich dieser vormittags daheim aufgelöst hatte, ging es optimistisch gen Osten. Nun, real sah es im früheren Grenzbahnhof Schwanheide nicht ganz wie erhofft aus – der als Ersatzzug EC 2577 nach Dresden verkehrende EuroCity mit 101 100 an der Spitze passiert die frühere Post in Schwanheide.

185 586

Das einst fotogene Bahnhofsgebäude von Schwanheide wurde 2012 leider abgerissen, die kahle Wand zum Güterboden erinnert noch daran. Im Anbau ist das ESTW-A Schwanheide untergebracht, welches an die ESTW-Unterzentrale Hagenow Land angeschlossen ist. Die für Rheinbraun-Braunkohlebriketts werbende 185 586 passiert mit dem DGS 69081 Passow – Hohe Schaar den Haltepunkt.

Güst Schwanheide

Seit nunmehr 27 Jahren ist das erst Anfang der 1980er Jahre errichtete Grenzabfertigungsgebäude funktionslos und verfällt zusehends. Von einem 2010 geplanten Kunstmuseum ist nichts mehr zu hören. Zu was wohl diese Entlüftung aus dem Untergrund gehören mag?

Mahnmal

Der Heimweg führte entlang des Grenzmuseums Leisterförde, welches in unmittelbarer Grenznähe errichtet wurde – und selbst eingezäunt ist. Am Mittag bei Vorbeifahrt nach Schwanheide schien hier noch die Sonne durch den lichten Hochnebel. Grenzerfahrungen...

Fotos in Google Earth © 2016 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de Nach oben