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3. September – 25 Jahre S-Bahn Hamburg GmbH
4. September – Unter Dampf von und nach Wedel
10. September – Tag der offenen Tür in der Hw Schöneweide
23. September – Innotrans 2022







Freitag, 23. September 2022 – Innotrans 2022

Triebzüge

Nach zwei Jahren Pause fand dieses Jahr in Berlin endlich wieder die Innotrans statt, zahlreiche Unternehmen zeigten wieder ihre neuesten Fahrzeuge bzw. Entwicklungen Im Fokus der Innotrans standen dabei die Hybridlösungen zur Abkehr vom reinen Dieselbetrieb auf nicht elektrifizierten Strecken.

Triebzug

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Triebzug

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Triebzüge

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Triebzug

Stadler als in den letzten Jahren stark gewachsener Hersteller zeigte eine große Palette seiner Fahrzeuge. Stadler neben Loko­motiven und Regional­triebzügen auch einen Metro-Zug der Class 777 für Merseytravel im britischen Liverpool mit nachgerüstetem Batterie­system. Der Zug wurde um ein akkubasiertes Energie­speicher­system ergänzt.
Nach der Vertrags­unterzeichnung im Jahr 2017 für die Herstellung und Lieferung von 52 Metro-Zügen beauftragte die Liverpool City Region im September 2021 Stadler mit dem Umbau von sieben Fahrzeugen zu unabhängig angetriebenen elektrischen Zügen (Independent Powered Electrical Multiple Unit, IPEMU). Die Ladezeit für den Zug beträgt nach Herstellerangaben weniger als 15 Minuten, eine Batterie ist für mehr als 10.000 Lade- und Entlade­zyklen ausgelegt.


Triebzug

Stadler stellte als weiteres Fahrzeug seinen CITYLINK für Transport for Wales vor. Der CITYLINK gehört zur Tram-Train-Familie, die auf Strassenbahn- und auf Vollbahnstrecken eingesetzt werden kann. Der CITYLINK für Transport for Wales ist mit einer zusätzlichen Batterie ausgestattet, so dass er auch auf nicht elektrifizierten Strecken eingesetzt werden kann. Transport for Wales hat im Rahmen des 2019 unterzeichneten Vertrags 36 dieser Fahrzeuge bei Stadler bestellt.
Die CITYLINK erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, sind 40 Meter lang und können 252 Fahrgäste befördern. Die Fahrzeuge verfügen über geräumige, helle und klimatisierte Fahrgasträume mit multifunktionalen Abstellflächen für Fahrräder, Sitze für Personen mit eingeschränkter Mobilität und zwei Plätze für Rollstuhlfahrer.


Triebzug

Der trimodale FLIRT ist der dritte auf der Innotrans gezeigte Stadler-Vertreter von für den britischen Markt bestimmten Fahrzeugen, der FLIRT ist für den emissionsfreien Betrieb nördlich von Cardiff auf den Valley-Linien vorgesehen.
Die trimodalen FLIRT sind Teil des im Januar 2019 zwischen Stadler und Transport for Wales unterzeichneten Vertrags, der insgesamt 35 FLIRT umfasst. 24 FLIRT verfügen über einen trimodalen Antrieb und erlauben damit einen elektrischen Betrieb sowohl mit Oberleitungen als auch mit Batterie und Dieselgenerator. Der Einsatz von Batterien in den trimodalen Zügen wird einen vollständig elektrischen Betrieb nördlich von Cardiff ermöglichen, der als «smarte Elektrifizierung» bezeichnet wird und kostspielige Infrastrukturaufrüstungen für den Kunden vermeidet. 7 dreiteilige und 17 vierteilige Züge bilden die trimodale Flotte, die restlichen 11 FLIRT werden mit Dieselantrieb betrieben.Die ersten FLIRT  trafen im November 2021 in Cardiff ein, um im dortigen Netz getestet zu werden.


FLIRT3

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FLIRT3

Der FLIRT H2 für die San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) ist sas erste mit Wasserstoff betriebene Fahrzeug für den Personenverkehr für die USA und trägt wesentlich dazu bei, Null-Emissions-Technologie für den Schienenverkehr in die USA zu bringen. Der FLIRT H2 ist für den Einsatz im Fahrgastverkehr für das Redlands Passenger Rail Project in Kalifornien vorgesehen. Der FLIRT H2 besteht aus zwei Wagen und einem «PowerPack» genannten Mittelteil. Dieses fasst die Brennstoffzellen und die Wasserstofftanks. Im «PowerPack» wird Wasserstoff in elektrischen Strom umgewandelt, welcher dann in einer Antriebsbatterie gespeichert wird. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 Stundenkilometern (79 mph).

FLIRT Akku

Im Juni 2019 beauftragte der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein den schweizerischen Hersteller Stadler mit der Lieferung von 55 Akku-Triebzügen des Typs Stadler Flirt Akku. Die Flotte soll ab Dezember 2022 die LINT41 der DB ersetzen. Im Mai 2020 hatte der Nahverkehrsverbund die Ausschreibung für den Betrieb der Akku-Züge im Auftrag des Landes und der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) gestartet. Das sogenannte „Akkunetz“ umfasst in Schleswig-Holstein insgesamt 10,4 Millionen Zug-Kilometer und elf Bahnlinien. Die Osthannoversche Eisenbahnen Aktiengesellschaft (OHE) übernimmt ab Dezember 2022 den Betrieb im Los Ost von der DB Regio. Es beinhaltet die Strecken Kiel – Lübeck, Lübeck – Lüneburg, Kiel – Preetz und Kiel – Schönberger Strand. Die NBE Nordbahn Eisenbahngesellschaft löst ab Dezember 2023 im Los Nord ebenfalls die DB Regio als bisherige Betreiberin ab. Das Los Nord umfasst die Strecken Flensburg – Kiel, Eckernförde – Kiel, Husum – Kiel, Rendsburg – Kiel und Husum – Bad St. Peter-Ording.

Im Los Ost-West bleibt die NBE Nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG beim Fahrplanwechsel im Dezember 2023 die Betreiberin. Das Los Ost-West umfasst die Linien Büsum – Heide – Neumünster und Neumünster – Bad Oldesloe.
Die Akku-Züge für den Betrieb werden den künftigen Verkehrsunternehmen gestellt. Konkret finanziert die Paribus Holding die Beschaffung der Batterietriebzüge und vermietet diese für 30 Jahre an die Eisenbahnverkehrsunternehmen. Auch für die Instandhaltung ist das Betreiber-Trio nicht verantwortlich. Dies übernehme der Fahrzeughersteller Stadler mit einem neuen Instandhaltungswerk, das in Rendsburg gebaut werde. Verpflichtet sind die neuen Betreiber jedoch, das Personal der bisherigen Betreiber zu den bestehenden Konditionen zu übernehmen.
 Im rein Batterie-elektrischen Fahrbetrieb liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 140 km/h, was auf längeren Abschnitten natürlich zulasten der Reichweite geht. Für den Auftrag ist der deutsche Ableger Stadler Pankow mit Sitz in Berlin zuständig. Die Stadler Rail AG kommt aus der Schweiz.

Um eventuellen Anfangsschwierigkeiten zu begegnen, soll Stadler ab November 2022 zunächst eine Vorserie von fünf Triebzügen ausliefern. Die restlichen Triebzüge sollen dann ab Mai 2023 bis Mitte 2024 sukzessive in Betrieb genommen werden. Die Akkus ermöglichen eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern und sind auf dem Dach montiert. Auf den Hauptstrecken werden sie an vorhandenen Oberleitungen geladen, vor allem in Kiel, Neumünster, Flensburg, Lübeck, Lüneburg sowie auf der Strecke Osterrönfeld – Jübek. Zudem sollen an einigen Stellen zusätzliche Ladevorrichtungen gebaut und bestehende Oberleitungen verlängert werden.


Parade

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Mireo B

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Mireo H

Siemens Mobility präsentiert der Öffentlichkeit erstmals auf der InnoTrans 2022 den Mireo Plus B Batteriezug. Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) hat 2020 bei Siemens Mobility 27 Züge vom Typ Mireo Plus B bestellt. Die zweiteiligen elektrischen Triebzüge mit jeweils 120 Sitzplätzen können dank ihres Batteriehybridantriebs auf Strecken mit und ohne Oberleitung fahren. Sie sollen im regionalen Schienenverkehr im Netz 8 Ortenau unterwegs sein. Die Auslieferung der Triebzüge soll zwischen Juni bis Dezember 2023 erfolgen. Dank des Batteriehybridantriebes des Mireo Plus B fahren ab Dezember 2023 die Züge in der Ortenau emissionsfrei. Das Land Baden-Württemberg geht als Pionierregion in Deutschland voran und finanziert als Eigentümer die Einführung und den Betrieb der Batteriezüge. Die Beschaffung erfolgt außerdem über den „Lifecycle-Ansatz“, damit gewährleisten wir erstmalig die Wartung und Pflege über die gesamte Vertragslaufzeit“, freut sich der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann.
Die Reichweite des Mireo Plus B beträgt im Batteriebetrieb unter realen Bedingungen mehr als 80 Kilometer. Die Batterien können an der Oberleitung und durch Nutzung der Bremsenergie aufgeladen werden. Die Batterieanlage ist unterflur angebracht und umfasst zwei Batteriecontainer. Zum Einsatz kommen Lithium-Ionen-Batterien mit langer Lebensdauer. Vorgesehen ist, dass Siemens Mobility auch für knapp 30 Jahre für die Instandhaltung der Züge sorgt. Gebaut werden die Züge im Siemens-Mobility-Werk in Krefeld.
Das NETZ 8 Ortenau umfasst die Strecken

Offenburg – Freudenstadt/Hornberg
Offenburg – Bad Griesbach
Offenburg – Achern
Achern – Ottenhöfen sowie
Biberach (Baden) – Oberharmersbach-Riersbach
Calw - Weil der Stadt – Renningen

Neben dem Auftrag für Baden-Württemberg hat Siemens Mobility für den Mireo Plus B zudem zwei weitere Aufträge erhalten: Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) hat 2021 31 Mireo Plus B-Züge bestellt. Sieben weitere Züge gehen ab Ende 2024 an die Midtjyske Jernbaner in Dänemark.


Desiro HC

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Wiener U-Bahn

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798 610

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798 610 und ICE-TD

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ICE-TD

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ICE-TD

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ICE-TD

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ICE-TD

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ICE-TD

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ICE-TD

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ICE-TD und 474 051

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Simulator

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ETCS-Display

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Ideenzug

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Ideenzug

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249 003

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193 400

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248 019

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ICE L

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ICE L

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ICE L

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ICE L und CRRC Bison

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CRRC Biso

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H2 Lok

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NE 81

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Digitale Kupplung

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Fotos in Google Earth © 2022 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de Nach oben